top of page

Es war einmal vor vielen Jahren...

 

Der Elternclub Schliern organisierte schon seit geraumer Zeit einen kleinen Fasnachtsumzug im Dorf.
Einige Mitglieder dieses Vereins konnten der Versuchung nicht widerstehen, ab dem Jahre 1984 eben diesem Fasnachtsumzug, musizierend vorauszugehen.
Dieser zusammengewürfelte Haufen hatte nie auch nur ein Stück zusammen geprobt. Man spielte Kindermelodien und Stücke, die man von den Musikvereinen her kannte.

Jetzt könnte man sagen, dass sich die Schlierner Bevölkerung jeweils während dieses Umzuges in ihren Wohnungen verbarrikadierte und Ohrenpfropfen einsetzte um dieses wilde Durcheinander nicht mit ansehen und vor allem, nicht mit anhören zu müssen.

Aber nichts dergleichen geschah. Im Gegenteil. Der Fasnachtsumzug gewann Jahr für Jahr immer mehr Freunde und Zuhörer. Einige dieser Zuhörer waren sogar derart begeistert, dass sie unbedingt mitmachen wollten, bei diesem Anlass.
So wuchs dieser musizierende Haufen immer weiter. Bläser wie auch Rhytmusleute stiessen dazu. Schliesslich beschloss man, sich der kultivierten Klänge wegen, jeweils vor dem grossen Fasnachtsumzug im Murrihaus in Schliern zu treffen um einige Lieder miteinander zu üben.

Blaatere, nannte sich von nun an diese Gruppe. Wir nehmen an, dass auch während dem Spielen einige Plaatere an Händen und Lippen entstanden sind und diese als Inspiration für die "Umbenennung" von Haufen in Blaatere den Ausschlag gaben.

Und so zogen die Jahre ins Land. In Schliern brach die pure Begeisterung aus, ob der musizierenden Meute. Man sprach gar von einem geheimnisvollen Virus, welcher sich nur auf Schlierner Boden ausbreitete. Unten im Tal, in Köniz, schenkte man dieser Tatsache wenig Beachtung, was unsere Blaatere wiederum nicht gross kümmerte. Diese beschloss kurzerhand, ob der Massenhysterie in Schliern, einen offiziellen Verein zu gründen. Sie versuchten damit der offensichtlich unkontrollierbaren Situation einen Riegel zu schieben. Was ihnen mit diesem gewagten Schritt auch gelang.

Damit waren die Schlierner TONSCHiiSSER geboren. Genau zehn Jahre, nach der spontanen Idee einiger Mitglieder des Elternclubs, dem Umzug musizierend vorauszugehen.

Seither sind die TONSCHiiSSER aus den Fasnachtsgeschichtsbüchern nicht mehr wegzudenken. Eine wahre Erfolgsgeschichte, die 1984 ihren Anfang nahm und welche bis heute unvermindert anhält und nie enden wird.

bottom of page